Danke t3ddy =)
Kapitel 18- Die Sache mit der Liebe
"Tja... Und das war's jetzt?" Ich schaute John blinzelnd an.
"Natürlich."
"W... Wirklich?", fragte ich unsicher.
"Ja!"
"Du nimmst es einfach so hin? Garnicht erstaunt... Oder so?"
"Klar tu' ich das. Okay, ich bin ein bisschen geschockt, aber das ist schon okay", erwiderte John locker.
Erleichtert ließ ich mich gegen die Wand sinken und seufzte.
Es roch noch immer angenehm nach Minze. Benutzte er eigentlich Raumspray?
"Nein, tue ich nich', wieso?"
Ich zuckte zusammen. Hatte ich das etwa laut gesagt? Himmel, warum musste ich immer so hirnlos sein!
"Du bist doch garnicht hirnlos..."
Okay, Schluss, aus, dass war's für mich. Ich würde einfach nie mehr denken.
"Hast du Klebeband hier?", fragte ich John abwesend.
Er blinzelte. "Ähm... Warum?"
"Damit ich mir den Mund zukleben kann", gab ich trocken zurück.
"Wieso denn bitte das?!"
"Weil ich absolute Scheiße rede. Wie immer..."...Wenn du bei mir bist.
John grinste. "Komm runter, so peinlich bist du auch wieder nicht. Also ich finde deine Aussetzer süß."
Ähm. Okay. "D... Danke." Oh Mann, meine Eloquenz war mal wieder berauschend.
Aber was sollte ich machen? Was konnte ich dafür, dass mein Herzschlag sogar mein marterndes Hirn übertönte? Ich hatte noch nie Kontrolle über meine Gefühle.
Wer hatte das schon? Es war aber auch zu gut um wahr zu sein.
John lächelte noch immer vor sich hin.
Die Sonne sank langsam und warf nun goldene Abendstrahlen auf sein Haar.
Ein Seufzer erstickte in meinem Hals; ich musste hier raus, bevor ich noch etwas sehr, sehr dummes tat.
"Was solltest du denn tuen?", fragte John mit hochgezogener Braue und einem niedlichen schiefen Grinsen.
Mir stockte der Atem.
Fuck! Fuck! Fuck!
Okay, Dean, tief durch atmen, du kommst da schon wieder raus, wie immer...
"Dean? Alles okay? Du bist ja ganz blass."
"Ja- Ja klar, aaaalles gut... Ich glaub' auch, ich hau' jetzt mal ab... Schon spät..."
Murmelnd richtete ich mich auf und griff nach meiner Jacke.
John nutze die Chance und hielt mich am Handgelenk fest. "Ich habe dich doch nicht irgendwie... Verunsichert, oder?", fragte er vorsichtig.
Ich beschloss einfach nichts zu sagen und presste meine Lippen zusammen.
"Ich wollte nicht... Das du... Panik bekommst. Alles okay, ja?"
Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. "Okay."
Zögernd drehte ich mich um und gang.
"Dean? Du wirst dich schon nicht bei mir blamieren, klar? Sag mir einfach, was du denkst."
Sag mir einfach, was du denkst.
Wenn das mal so einfach wäre!