Hallo Leute, ich bin neu hier in dem Forum und bin extrem verunsichert, was meine Sexulität angeht. Vielleicht finden sich manche von euch in meinen Erzählungen wieder und haben vielleicht Tips oder Anregugen oder einfach nur Kommentare zu meiner Situation.
Ich leider schon seit meiner Kindheit an Depressionen und Ängsten, Panikattacken.
Meine Mutter war alleinerziehend und sehr überfordert und hatte selber psychische Probleme.
Ich hatte in meiner Kindheit einige sexuelle Erfahrungen mit männlichen Freunden, das war so ca. von 6-10 Jahren. Dabei habe ich so getan, als wäre ich eine Frau und wir haben uns nakt aufeinander gelegt, den Penis gelutscht und geküsst. Das waren schöne Gefühle. Dann bin ich im Alter von ca. 14 Jahren umgezogen. Mein neuer Freundeskreis hat viel getrunken und gekifft, und wir haben oft Abende gemeinsam verbracht und onaniert, und dabei hetero pornos geguckt. Sexuelle Phantasien mit meinen Freunden, oder eine erregung durch anblick derer Penissen habe ich nicht verspürt. Dann hatte ich mein Erstes Mal mit einer Frau, das war schön, aber ich habe nach 2 Wochen Beziehung Schluss gemacht, weil ich mich in der Bindung überfordert gefühlt habe.
Eines Abends war ich mit einem meiner besten Kumpels alleine und wir haben uns wegen irgendwas handgreiflich gestritten, da habe ich Ihn reflexartig geküsst, das war ein sehr seltsamer Moment und ich und mein Kumpel haben nie darüber gesprochen und es kam mir auch so vor, als ging der Reflex alleine von mir aus und mein Kumpel ist nicht darauf eingegangen. In meinen Teenagerjahren hatte ich immer wieder mal Beziehungen mit Frauen, die ich jedoch schnelll schlussgemacht habe, weil ich mich immer überfordert gefühlt habe. Onaniert habe ich über die Zeit sehr viel und immer nur auf heteropornos. Eine Errektion habe ich bis jetzt nur in Kontakt mit Frauen bei mir festgestellt.
Dann hatte ich mit ca.18-21 Jahren einige onenightstands mit Frauen, wobei ich immer potenzprobleme gehabt habe, was aber nach meiner erklärung an zuviel Alkohol und Depressionsmedikamenten gelegen hat. Seit dem hatte ich immer Angst bei einer Frau keine Errektion zu bkeommen und das hat mich sehr in meinem Selbstbewusstsein gekränkt wodurch ich es nie darauf angelegt habe weiter zu probieren.
An einem Abend habe ich mich mit einem Kumpel getroffen und wir haben gemeinsam halluzinogene Pilze genommen.
Wir hatten bei Bad-Trips und haben usn gegenseitig runtergezogen.
Dann meine mein Kumpel zu mir: Denkst du das was ich denke?
Und ich dachte er will körperliche Nähe zu mir, habe ihn jedoch gefragt, was er denn denkt und er konnte es nicht aussprechen und blockte mit: Ach vergiss es, ab. In dieser Situation konnte ich keine körperliche Nähe zulassen, obwohl ich mich irgendwie danach gesehnt habe. Ich hatte zu große Angst, dass er etwas anderes meinte und dadurch habe ich nicht ausgesprochen, was ich in dem moment dachte. Der Abend war die Hölle und hat bei mir eine Psychose ausgelöst.
Der Gedanke, dass ich schwul bin und meine Sexualität unterdrücke habe ich immer in schlechten Zeiten, in denen ich viele Panikattacken und depressive Verstimmungen habe und zu psychosen neige. Pornos gucke ich immer nur mit Frauen an. Oder ganz selten Mal mit Ladyboys. Besonders Analverkehr bei Frauen erregt mich dabei sehr.
Ich träume in der Regel von Frauen erotisch, hatte allerdings letztens erst einen Traum, in dem ich einen Mann geküsst habe.
Einmal saß ein Mann, den ich auf einer Party kennengelernt habe und nach der PArty mit einer gruppe zu uns in die WG gekommen ist nach schluss alleine auf meiner couch und hat angefangen vor mir sienen penis rauszuholen, ich war total geschockt, weil ich in dem Moment absolut garnicht damit gerechnet habe und bin in mein Zimmer und habe abgeschlossen.
Ich habe unvorstellbare Angst davor, mit einem Mann sexuelle Erfahrungen zu machen um mich davon zu überzeugen, ob es mir Spaß macht oder nicht, und ich endlich herausfinde ob ich bisexuell bin oder doch nur schwul oder nur hetero. Der Gedanke daran beschert mir sschlimme Panikzustände und Psychosen. Das liegt vielleicht daran, dass meine Mutter immer sehr abwertend über homosexuelle Fremde geredet hat und sich darüber lustig gemacht hat. Auch mein Freundeskreis war immer sehr homophob und hat das Wort "Schw******" abwertend als Beleidigung verwendet.
Ich würde gerne sexuelle Erfahrung mit einem Mann sammeln um zu schauen, ob es mir Spaß macht.Ich habe aber auch Angst den anderen Mann zu verletzten, wenn ich dann in einem Intimen moment sage, dass es nichts für mich ist. Das Problem was ich habe ist, dass ich es mir einfach nicht vorstellen kann und ich panikattacken bekomme, wenn ich nur daran denke. Und ich habe Angst am Ende doch abzuspringen und zu sagen, dass es nichts für mich ist und damit den Partner zu verletzten.
Vielleicht ist es auch nur eine Wahnvorstellung und ich bin hetero aber ich bin so verunsichert, dass ist ein riesen Problem, welches mich in schlechten Zeiten so dermaßen einschränkt, dass ich mich nichtmal unter Menschen traue. Könnt Ihr mir Eure Meinung zu meiner Situation schildern, mir Tipps geben, oder mir sagen, ob ich bi, schwul oder hetero bin?!? oder einfach nur einen produktiven Kommentar zu dem Thema geben? Ich bin echt verzweifelt..
Liebe Grüße an alle starke und schwache Menschen unter euch, bitte helft mir.